Das bin ich …

Geboren wurde ich im Sternzeichen des gut gelaunten Wassermanns, im Februar, also ein klassisches Karnevalskind. Aufgewachsen im schönsten Stadtteil Köln`s:
In Müngersdorf, direkt am Wald, Straßenbahn öm de Eck und Stadion in Griffweite. Meine Eltern hatten ein Restaurant, Verpflegung war also gesichert.
Ein Traum.

Obwohl das Stadion quasi in Spuckreichweite lag, zog es meine Eltern bei der Sportwahl eher in den daneben angesiedelten Hockeyclub Rot-Weiß Köln. Ich hatte quasi keine Wahl was den Sport anging, Hockey war vorbestimmt für mich.
Man ich hab den Sport geliebt und tue es immer noch.
So kam ich das erste Mal mit einem längeren Spielgerät aus Holz in Berührung mit dem man zaubern konnte, in diesem Fall waren es noch Tore.

Nebenbei wurde ich auch, wieder ohne gefragt zu werden, beim Klavierunterricht der Grande Dame des Pianos aus Köln, Frau Zimmermann, angemeldet, um dort in die Geheimnisse des Pianospiels eingeweiht zu werden. Ok, das hat zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz sooooo gut hingehauen. War einfach für einen quirligen jungen Kerl zu dieser Zeit zu langweilig immer nur klassische Stücke zu spielen (heute liebe ich sie). Ich war mehr an den Songs der damaligen 80er interessiert, und bis heute sind die 80er mein musikalisches Lieblings Jahrzehnt.

Und genau die 80er führten mich dann das erste Mal gewollt aktiv mit der Musik zusammen. In den frühen Jahren hab ich im Kirchenchor von St. Vitalis in Müngersdorf singen dürfen, aufgrund des Stimmbruchs nur eine kurze Karriere. Aber ich hab weiter jeden Tag unter der Dusche gesungen, yeah!

Da ich quasi Musikabhängig war/bin, mußte dieser Druck irgendwie raus und so entschied ich mich als DJ zu versuchen. Die ersten DJ Versuche in den 80ern waren erfolgreich, ich hatte quasi den Beat in Händen und Beinen.
Die DJ Karriere habe ich erfolgreich weiter verfolgt, aber es gab noch andere interessante Dinge zu erleben wie die ersten eigenen Reisen mit Kumpels, jedes Wochenende Party auf den Kölner Ringen (damals noch ohne Asipack), unsere Hockeymannschaft spielte einige Jahre sehr erfolgreich und stieg mehrere Ligen auf, es gab eine Ausbildung zu bestreiten und zu bestehen, die erste große Liebe kam und ging, meine erste Gitarre, die ersten Griffe und dann …… tja, dann kam IBIZA, aber das war nur der Einstieg in eine völlig neue Lebensphase die mein Leben verändern und mich unwiderruflich neu prägen sollte.

IBIZA – SEX, DRUGS & ROCKN´ ROLL

Als Animateur für 3 Jahre in einem der bekanntesten Jugendferienclubs Europas war es unmöglich in diesem Job nicht im Mittelpunkt zu stehen. Party pur auf Europas Partyinsel Nr. 1. Lange Tage, lange Nächte und verdammt wenig Schlaf, doch die schönste Zeit meines Lebens.
Dort hatte ich unregelmäßig alle 1-2 Wochen meine eigene Livemusik Show vor ca. 1000 Gästen. Verdammt gutes Training wie man nicht nur einfach Songs singt, sondern wie man auch professionell mit einem großen Publikum interagiert und es unterhält,  es zum lachen, weinen und träumen bringt.

Eine richtig geile Zeit die nicht nur mein Leben grundlegend verändert, sondern auch den Grundstein für mein heutiges Liveprogramm gelegt und maßgeblich beeinflußt hat.

Es gibt wohl nichts schöneres als wenn das Hobby zum Beruf wird und man nach so vielen Jahren immer noch soviel Spaß an seinem Hobby hat.
Musikalisch spiele ich worauf ich Lust habe, lasse mich schwer bis garnicht einordnen oder gar einnorden, mache musikalisch einfach was ich möchte. Aber genau das scheint den Menschen zu faszinieren.
Auf der Bühne folge ich keinem Leitfaden, reagiere instinktiv, kommuniziere mit dem Publikum und spiele mit ihm.
Mein Weg führt mit großen Schritten weg vom 08/15 Kölschen Bühnen Bumms geradezu hin ins Songerlebnis.

Tolle Sache wenn man breit aufgestellt und flexibel ist.

Yeah und Schubiduu!!!!

… Das bin ich